Luftdruck (barometrischer Luftdruck)
Das Gewicht der Luft in
unserer Atmosphäre erzeugt einen bestimmten Druck auf der Erdoberfläche.
Dieser "Luftdruck" wird auch atmosphärischer Luftdruck genannt. Je mehr Luft
sich über einer Fläche befindet, desto höher ist der atmosphärische
Luftdruck. D.h. der atmosphärische Luftdruck ändert sich mit der Höhe.
Unterschiedlich hoch gelegene Orte weisen daher einen unterschiedlichen
Luftdruck aus. Eine Höhenänderung von 9 m entspricht einer Luftdruckänderung
von 1 Millibar.
Um einen "generellen" Luftdruck zu erhalten, rechnet man diesen
atmosphärischen Luftdruck deshalb auf den Luftdruck mittlerer Meereshöhe um
( MSN, Luftfahrt-QNH). Dies ist nun der allgemein bekannte barometrische
Luftdruck, im Mittel 1013,20 Millibar oder Hektopascal.
Der Luftdruck steht auch in engem Zusammenhang mit den bestehenden
Wetterbedingungen. Hoher Luftdruck deutet immer auf warme Luftmassen und
tiefer Druck dementsprechend auf kalte Luftmassen hin. Für die
Wettervorhersage ist allerdings die Änderung des Luftdrucks entscheidender
als der absolute Wert. Steigender Luftdruck bedeutet Wetterbesserung und
umgekehrt.